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Eduard-Anthes-Preis

Im Andenken an die Verdienste von Eduard Anthes um die Archäologie im Regierungs­bezirk Darmstadt und zur Förderung junger Archäo­loginnen und Archäo­logen hat der Verein im Jahr 1984 den Eduard-Anthes-Preis ins Leben gerufen. Ausgezeichnet wird alle zwei Jahre eine herausragende Dissertation in der Vor- und Frühgeschichte oder Provinzialrömischen Archäologie, die sich thematisch mit dem deutschen Mittelgebirgsraum zwischen Neckarmündung und Norddeutscher Tiefebene beschäftigt hat. Mit 7.500 Euro Preisgeld ist der Eduard-Anthes-Preis der älteste und aktuell höchstdotierte Archäologiepreis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland. Das Preisgeld wird zu gleichen Teilen vom Verein, vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie von der hessenArchäologie bereitgestellt.

Aktuell

Verleihung Eduard-Anthes-Preis 2025

5. Dezember 2025
 
Verleihung
Eduard-Anthes-Preis 2025
 
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Web Story

Preisträgerinnen und Preisträger

Liste der Preisträgerinnen und Preisträger in chronologischer Reihenfolge
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Liste der preis­gekrön­ten Disser­tationen mit Bezugs­quellen

(PDF zum Download)

YouTube-Video des LfD Hessen

Eduard Anthes

(* 5. Juni 1859,  † 7. Februar 1922) war ab 1892 Streckenkommissar der Reichs­limes­kommission für Hessen. Ihm ist die Erforschung und erstmalige Kartierung des gesamten römischen Limes zu verdanken. 1905 wurde er Mitglied der Römisch-Germanischen Kom­mission. Im Januar 1909 wurde er zum ersten haupt­amtlichen archäo­logischen Denkmal­pfleger im Groß­herzogtum Hessen-Darmstadt berufen und war zuständig für die Boden­denk­mäler in den groß­herzoglichen Provinzen Starkenburg (Süd­hessen), Rhein­hessen und Oberhessen. In dieser Funktion unternahm er Schürfungen am Odenwald-Limes. Ihm ist die Entdeckung des römischen Kastells „Auf Esch” in der Gemarkung Groß-Gerau zu verdanken. 1919 erhielt er die Venia Legendi für Archäo­logie an der TH Darmstadt.

Nach seinem Tod im Jahr 1922 verwaiste die Stelle des archäo­logischen Denkmalpflegers. Erst 1947 etablierte sich wieder eine staatliche archäo­logische Denkmalpflege im Regierungs­bezirk Darmstadt.

Eduard Anthes im Stadtlexikon Darmstadt
www.darmstadt-stadtlexikon.de/a/anthes-eduard/

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Ölgemälde; Dauerleihgabe an den Verein von Altertumsfreunden von Annette Eckhard-Anthes;
Foto: Pavel Odvody, hessenARCHÄOLOGIE, Außenstelle Darmstadt

Von Eduard Anthes gezeichneter Lageplan
zur Grabung "Auf Esch" bei Groß-Gerau

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In Wikipedia: Entdeckung von Kastell und Vicus Groß-Gerau (Auf Esch)

Eduard Anthes bei der Besichtigung der Ausgrabungen bei Groß-Gerau "Auf Esch".
Links möglicherweise Großherzog Ernst Ludwig. Im Hintergrund die Kirche von Dornheim.
Postkarte aus dem Jahr 1898, wahrscheinlich von Felix Hettner gezeichnet.

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Fotos: ©hessenARCHÄOLOGIE

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